Dabei das wichtigste zuerst: Wir haben einen Besucherrekord!
Zumindest für die Jahre, in denen wir im Stadtteilzentrum Pluto veranstalten. Rund 350 Besucher waren über die drei Tage zu Gast, gegenüber ca. 300 in den Vorjahren. Diese Steigerung war insbesondere am Samstag zu bemerken: Mit fast 30 Spielrunden, die fast alle voll oder nahezu voll besetzt waren, wurde ordentlich gespielt – zeitweise waren alle 14 Rollenspieltische belegt sowie einige der frei gebliebenen Turniertische.
Apropos Turniere: Diese belegten am Samstag den vollständigen Saal der Location, wobei im Gegenzug ein weiterer Eckbereich hinter den Ausstellern geöffnet wurde – es gab hierdurch nicht weniger Rollenspieltische als zuvor.
Die Turniere zogen dabei auch aus europäischen Nachbarländern wie Belgien oder den Niederlanden Spieler nach Herne – ein Hauch Internationalität weht durch die Con! Mit Gästen aus Niedersachsen, Hessen oder Bayern hatten wir aber auch unter den rollenspielenden Besuchern einige mit weiterer Anreise dabei.
Erfreulicherweise hatten wir, neben vielen bekannten Gesichtern, auch relativ viele neue Besucher, die den Morpheus zum ersten mal besuchten – inklusive mehrere Spieler, die nun zum ersten mal ins Hobby Pen&Paper reinschnupperten.
Das Feedback vor Ort war dabei sowohl von neuen Besuchern als auch langjährigen Veteranen positiv. Hervorgehoben wurden dabei der freie Eintritt, die Organisation, der Schlafsaal, die fair bepreiste Verpflegung und die guten Küche (welche Con hat sonst schon Leckereien wie frisches Chili und selbst gemachte Käsespätzle?).
Auch die Menge und Vielfalt der Spielrunden wurde gelobt. Klischees, wie dass auf Cons DSA und Shadowrun dominieren, treffen auf den Morpheus definitiv nicht zu. Im Gegenteil, gerade Indie-Systeme und selbst geschrieben, unveröffentlichte Systeme fanden nicht wenige statt und wurden rege gespielt. Wobei auch große und etablierte Systeme nicht fehlten! Aber selbst die Systeme, die am meisten Runden vor Ort hatten, waren mit 3 – 5 Runden (bei rüber 50 Runden insgesamt) nicht dominant. Wir freuen uns über diese Vielfalt, und unsere Besucher scheinbar auch, wie man hören konnte.
Und so sind wir nun zwar erschöpft, aber auch zufrieden. Das eine oder andere haben wir ja scheinbar wieder richtig gemacht. Und falls ihr doch etwas an Verbesserungsvorschlägen habt, immer her damit!